Angestimmt

Der MGV Afritz am See stimmt sich auf das Jubiläum ein

Ein Zeichen im Ort setzen. Das war das Anliegen des MGV Afritz am See, das hinter der überdimensionalen Stimmgabel steht, die an der Bundesstraße aufgestellt wurde. Der ganze Ort feiert mit dem Männerchor sein 100-Jahr-Jubiläum. Und darauf sollte hingewiesen werden. Wie wir aus der Chronik wissen, wird der Gesang seit über 100 Jahren in Afritz gepflegt. Und das auch heute noch.

Die Idee stammt von Obmann Ingolf Kaiser, der viel im Wald arbeitet. Ein Zeichen aus und mit der Natur sollte es sein. Und die Sänger waren begeistert. Es entbrannte eine Suchaktion, nach dem besten Baum, der die Form einer Stimmgabel hatte. Und wie man sieht, ist man fündig geworden. Die Weisskiefer stand ca. 40 Jahre lang in Tobitsch – im Rom-Kühgarten – im Wald von Daniel Jonach. Er hat sie entdeckt und für das 100-Jahr-Jubiläum des MGV Afritz am See geschlägert. Beim Entrinden und transportieren hat er von Josef Pertl jun. Unterstützung bekommen.

Geschniegelt und geputzt.
Nach dem Entrinden wurde der acht Meter lange Baum noch fein säuberlich mit einem Hochdruckreiniger gereinigt, damit er an seinem Bestimmungsort richtig erstrahlt. Und der Transport ins Tal? Zentimeterarbeit mit Traktor und Rungenanhänger. Gemeinsam mit einigen Sängern und Obmann Ingolf Kaiser wurde für die Festigkeit ein tiefes Loch gegraben und der Baum mit Hilfe eines Krans aufgestellt. Obmann-Stellvertreter Manfred Trattnig hat noch für die Beschriftung gesorgt. Und so steht sie nun in Afritz an der Bundesstraße, sieben Meter hoch, und wurde schon sehr bewundert. Denn gewachsen ist die Weisskiefer im Rom-Kühgarten genau wie eine Stimmgabel – perfekt geformt.

Damit soll es dem MGV Afritz am See jetzt sehr gut gelingen, für sein Jubiläumskonzert am 15. Juni und das große Sängerfest am 29. Juni perfekt eingestimmt zu sein.

Wir freuen uns auf viele Zuhörer bei den Feierlichkeiten und dürfen Sie alle ganz herzlich einladen, zu uns zu kommen.

Und was passiert mit der Stimmgabel nach dem großen Jubiläum?
Brennholz?
Nein, sie soll am Rom-Hof von Daniel Jonach einen Ehrenplatz bekommen.

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