Chorfamilie reiste nach Laibach

Am ersten Adventwochenende war es endlich soweit. Die „Chorfamilie des MGV Afritz am See“ ging nach langer Zeit wieder einmal auf Reisen, wie es Obmann Ingolf Kaiser gleich zu Beginn der Fahrt nach Slowenien sagte.

Das erste Ziel war der Besuch der Grotte in Postojna. Alle Sänger waren sich einig, dass diese atemberaubenden, millionen-Jahre-alten Naturdenkmäler eine Reise wert sind. Wenn man bedenkt, dass es rund 30 Jahre dauert, bis die Stalaktiten nur 1 mm wachsen, ist es unfassbar, diese Naturphänomene von mehreren Metern bestaunen zu dürfen. Bei einer tollen Führung durch diese Welt kam man sich richtig jung vor – umgeben von so uraltem Gestein. Und so mancher erkannte in den Formationen Krokodile, Quallen, Krippen, Hirten – passend zur Adventzeit. Der Phantasie waren wirklich keine Grenzen gesetzt. Beeindruckt waren die jungen Sänger auch vom Grottenolm, den man im Vivarium bestaunen könnte – Helden des Überlebens in der ewigen Finsternis.

Nach einer Stärkung ging es weiter nach Ljubljana, um im Hotel einzuchecken und dann den Adventmarkt mit der wundervollen Beleuchtung, die heuer auf die Problematik von MS aufmerksam machen soll, zu bewundern. Frei nach Herzenslust wurde die Atmosphäre genossen – gebummelt, eingekauft und natürlich eingekehrt. Und natürlich früh schlafen gegangen.

Am nächsten Tag erfuhr die Chorfamilie im Zuge einer Stadtführung viel Wissenswertes über Laibach – eine Stadt, die sich heute multikulturell präsentiert. Was viele nicht wussten – in Slowenien gibt es einmal im Jahr eine Sonderprägung einer 3-Euro-Münze, die größer ist als unsere 2-Euro-Münze und jährlich besondere Merkmale des Landes zeigt. Eine echte Rarität, die als normales Zahlungsmittel kaum im Umlauf ist, da sie bei Sammlern sehr beliebt ist. Nach einer Bootsfahrt auf der Ljublica – dem Fluß der 5 Namen – ging es mit dem Bus wieder in die Heimat.

Ein wunderschönes Wochenende im Kreise der Chorfamilie.